Werbeprospekte – neue Trends

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Manche lieben sie, andere werfen sie ungelesen in den Müll: Werbeprospekte polarisieren. Nicht jeder kann sich mit der Papierflut in der Post anfreunden. Dennoch hat sich der finanzielle Aufwand, den Firmen in die Werbung stecken in den letzten 17 Jahren in Österreich mehr als verdoppelt. Die Gründe dafür liegen unter anderem in der zunehmenden Konkurrenz – es gibt heute so viele verschiedene Supermärkte wie noch nie. Auch der Fachhandel sieht sich mit vielen Mitbewerbern konfrontiert. Egal ob Mode oder Elektromärkte, Kunden haben heute die Wahl. Um auf spezielle Angebote aufmerksam zu machen, versenden Geschäfte jede Woche neue Werbeprospekte.

Werbeprospekte – Fluch oder Segen?

Welche Prospekte vom Kunden gelesen und welche direkt im Altpapier landen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier sind einige Beispiele:

  • Von persönlichen Interessen: Sporttreibende sehen sich andere Flyer an als Garten- oder Hundebesitzer
  • Vom Einkaufsverhalten: Wer lieber spontan shoppt, kauft was gerade im Laden ins Auge sticht und informiert sich seltener über Werbeprospekte
  • Stammkunden, die immer nur in dasselbe Geschäft gehen, interessieren die Aktionen anderer Läden seltener
  • Die Fahrzeit zu den Geschäften: Viele gehen lieber am Wohnort oder in der Nähe des Arbeitsplatzes einkaufen als in entlegenen Einkaufszentren

Vor allem Kunden, die preisbewusst einkaufen, nutzen Prospekte von Eduscho, Lebensmittelläden, Diskontern und vielen weiteren Geschäften um sich darin über laufende Aktionen zu informieren. Zur Auswahl stehen zum Beispiel zeitlich begrenzte Vergünstigungen auf bestimmte Warengruppen. Obst und Gemüse, Hygieneartikel, Süßwaren und viele weitere Produkte aus dem Sortiment werden wöchentlich zum Beispiel zu einem Viertel preisgesenkt angeboten. Wichtig für all jene, die diese Angebote nutzen möchten, ist sich über die Konditionen zu informieren. Manchmal gelten die billigen Preise nämlich nicht für Eigenmarken. Außerdem gibt es Aktionen für Konsumenten, die bei dem Geschäft eine Kundenkarte gelöst haben. Doch bei all diesen Vorteilen gibt es auch Gründe, warum manche Werbeprospekte ablehnen. Immerhin werden unzählige Bäume gefällt, um die Werbebotschaften zu drucken. Der Umwelt würde es guttun, wenn man die Werbeflut eindämmt und sich um Alternativen bemüht. Gerade im digitalen Zeitalter gibt es ökologisch wertvolle Alternativen.

Alternative zum gedruckten Prospekt

In schon fast jedem Haushalt besteht heute ein Internetzugang. Man nutzt die virtuelle Welt, um Sozialkontakte zu pflegten, reisen zu buchen und einzukaufen. Doch auch Nachrichten werden gerne online gelesen. Diesen Trend haben einige Plattformen wie Prospektmaschine.at erkannt. Sie bieten Interessenten einen kostenlosen Service und veröffentlichen aktuelle Prospekte von vielen verschiedenen Läden. Besonders übersichtlich ist die Homepage gestaltet. Man findet auf einen Blick Werbung von Lebensmittelläden, Modehäusern, Diskontern und vielem mehr. Wer sich zum Beispiel über das aktuelle Kik Flugblatt informieren möchte, gibt in dem großen Suchfenster ganz oben einfach den Namen ein und erhält das Flugblatt in guter Auflösung. Bei den Portalen kann man sich unabhängig von einem bestimmten Laden einen Überblick der gerade laufenden Aktionen verschaffen. Bisher konnte man zwar auch viele Werbeprospekte online einsehen, dazu war es allerdings notwendig, auf die Homepage jeden einzelnen Unternehmens zu gehen. Die Zeiten sind nun vorbei. Positiv ist auch zu bemerken, dass man auf der Homepage auf einen Blick sieht, welche Prospekte gerade aktuell sind. Wer sich gegen gedruckte Werbung in Postkasten und für die online Portale entscheidet, spart Zeit und Geld.

Online Werbeprospekte punkten mit vielen Vorteilen

Ganz auf Werbeprospekte zu verzichten, wirkt sich nachteilig auf Kunden aus. Immerhin entgehen ihnen dann die attraktiven Rabatte, die Geschäfte ihren Kunden gewähren. Doch viele möchten die Papierflut eindämmen und trotzdem von den Vorteilen der Werbung profitieren. Für sie sind die online Portale besonders praktisch. Sie sparen nämlich auch Zeit. Anstatt jedes Printprospekt einzeln nach Angeboten zu durchsuchen, wählt man einfach online jenes aus, das von persönlichem Interesse ist. Im Prinzip sieht man im Internet genau dasselbe Prospekt, das auch an die Haushalte versendet wird. Untersuchungen haben ergeben, dass klar strukturierte Werbung am besten bei den Kunden ankommt. Zu viele Informationen auf einer Seite sind wenig zielführend. Zu viel Text schreckt Interessenten eher ab. Kaum jemand nimmt sich die Zeit, zu jedem Produkt gleich mehrere Zeilen zu lesen. Vielmehr hat sich bewährt, eine Kurzbeschreibung mit einem aussagekräftigen Bild zu kombinieren. Die Gestaltung hängt natürlich davon ab, um welchen Artikel es sich handelt. Für Obst und Gemüse aus dem Lebensmittelmarkt ist außer dem Hinweis, von wo das Produkt kommt eigentlich nur der Preis relevant. Mehr Informationen wünschen sich Kunden zum Beispiel bei Smartphones oder anderen Elektrogeräten.

Fazit

Werbeprospekte haben in der heutigen Welt genauso wie früher durchaus ihre Berechtigung. Immerhin helfen Sie Konsumenten dabei, Geld zu sparen. Mit Aktionen möchten Geschäfte in allen Branchen Kunden in ihre Läden locken. Doch in der heutigen Zeit ist ein Umstieg auf digitale Werbung sinnvoll. Dadurch wird die Umwelt geschont, weil weniger Papiermüll anfällt. Dank praktischer online Portale finden Interessierte Prospekte unterschiedlicher Geschäfte vom Diskonter über den Drogeriemarkt bis hin zum Modeladen klar und strukturiert zusammengefasst.

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