Software-Integration: wie das iPaaS-Modell dabei helfen kann

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Die Integration von Anwendungen erhält in Unternehmen Relevanz, um Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten. Im Vorfeld erstellen Sie Workflows, Prozesse und Mappings, ändern und optimieren diese. Realisierbar sind diese Schritte mit einer iPaaS-Lösung.

Was bringt die Anwendungs- und Softwareintegration?

Hinter dem Kürzel iPaaS verbirgt sich der Begriff „Integration Platform as a Service“. Dieser steht für die Integration von Anwendungen aus einer Cloud sowie On-Premises-Umgebungen. Mit dem Service entwickeln Sie zwischen unternehmensrelevanten IT-Anwendungen Prozesse, ohne eine Integrationsplattform zu benötigen. Die Anwendungs- und Softwareintegration geht in der heutigen Zeit mit zahlreichen Herausforderungen einher.

Die bekannten Technologien erweitern sich, neue kommen dazu. Ein gutes Beispiel stellt das IoT dar. Hierbei handelt es sich um das Internet of Things. Bei diesem existieren parallel diverse technologische Standards, die es für den reibungslosen Datenaustausch zu integrieren gilt. Des Weiteren fügen sich die Anwendungen in zunehmend komplexere Ökosysteme ein. Während die Releases-Anzahl steigt, sinken die Lebenszyklen der einzelnen Programme.

iPaaS ermöglicht und beschleunigt die Integrationsentwicklung. Zusätzlich unterstützt der HIP-Ansatz ein umfassendes API-Management. Diese Programmierung erlaubt Unternehmen, durch Programmierschnittstellen – Application Programming Interfaces genannt – diverse Programme miteinander zu verbinden. In der Folge vereinfacht sich die Datenübertragung.

Die individuellen Schnittstellen passen zu den Bedürfnissen und Geschäftsprozessen der jeweiligen Firmen. Dadurch besteht die Möglichkeit, Anwendungen und Softwarelösungen von Drittanbietern zu verknüpfen und gemeinsame Arbeitsprozesse zu beschleunigen. Das schafft personalisierte Partner- und Kundenerlebnisse.

Welche Vorteile gehen von der Integration von Anwendungen und Software aus?

Über das iPaaS besteht die Chance, verbundene Prozesse schnell und mit wenig Aufwand an geänderte Softwareversionen oder Releases anzupassen. Das erleichtert das integrierte Testen der Programme. Diese erfüllen zunehmend höhere Anforderungen an Zuverlässigkeit und Qualität.

Zu den Vorzügen dieser Integration von Anwendungen und Software zählen:

  • Komfort der Nutzer: Sie arbeiten bei zahlreichen Prozessen in einem System. Das erhöht die Akzeptanz der Anwender.
  • Unternehmensweite Datenintegrität: Die Speicherung der Daten erfolgt auf einheitliche Weise. Das senkt die Anfälligkeit gegenüber Fehlern.
  • Zuverlässige und konsistente Workflows: Durch diese gestalten sich Arbeits- und Geschäftsprozesse transparent. Gleichzeitig profitieren die Unternehmen von einer effizienten Steuerung.
  • Implementierung: Mit wenig Aufwand fügen die Firmen neue und moderne Technologien in ihre Unternehmensprozesse ein. Dazu gehören IoT, Data Analytics oder das maschinelle Lernen.

Mit iPaaS zeigen sich bei der Integration geringe technische Hürden

Alle Bausteine des iPaaS zielen auf eine Vereinfachung von unternehmensinternen Prozessen ab. Um die Integrationsdienste zu nutzen, benötigen die Anwender keine vorherige Softwareinstallation. Die Vielzahl der erforderlichen Tools stellen die Hersteller online zur Verfügung. Sie zeigen sich über den Internetbrowser zugänglich.

Beispiele bestehen in Maps und Adapter, Cloud-Connectoren und wiederverwendbaren Templates. Innerhalb der verschiedenen Bausteine kommen sie wiederholt zur Anwendung. Als vorteilhaft erweist sich der stufenweise Integrationsansatz. Eine Abteilung im Unternehmen integriert bestimmte Anwendungsprozesse und testet diese. Unter Berücksichtigung der daraus resultierenden Erfahrungswerte, erweitert sich die Anwendung mit eventuellen Anpassungen auf weitere Fachabteilungen.

Mit iPaaS und API-Management die Unternehmens-IT neu organisieren

Anwendungsintegration und API-Management als Bausteine der iPaaS ermöglichen es, die IT innerhalb einer Firma neu zu organisieren. Dabei fällt auf, dass nicht alle technischen Daten und Systeme für den Betrieb bedeutend sind. Der durch die Digitalisierung entstehende Datenabstieg nimmt auf diesen Trend Einfluss. Um die Business Continuity sicherzustellen, empfiehlt es sich, Unternehmensprozesse zu verschlanken.

Innerhalb der Legacy-IT gelingt es, Daten und Anwendungen zu identifizieren und priorisieren. Auf diese Weise erfolgt die Vorbereitung für die Cloud-Migration. Obgleich sich dies nach hohem Aufwand anhört, handelt es sich um eine deutliche Reduzierung von Arbeitsaufwand. Gleichzeitig profitieren die Unternehmen von einem strategisch sinnvollen Migrationspfad.

Vorzugsweise sichern die Firmen anfällige und wichtige Prozesse zuerst in der Cloud. Die anderen folgen nach Bedarf.

Des Weiteren stellt iPaaS Skalierbarkeit und Mandantenfähigkeit sicher. Beides gehört zu den charakteristischen Cloud-Funktionen. Bei der Skalierbarkeit handelt es sich um die Fähigkeit, Ressourcen ohne Verzögerung nach entsprechendem Bedarf zu erhöhen oder zu verringern. Die Firma profitiert in der Folge von der Chance, Kosten einzusparen sowie Qualität und Sicherheit zu optimieren.

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