Tierische Helden: Wie Wiens Obdachlose dank Vierbeinern neue Hoffnung schöpfen!

Redaktion

3. Oktober 2025

Ein einzigartiges Projekt für Mensch und Tier

Inmitten der pulsierenden Hauptstadt Österreichs existiert eine Einrichtung, die für viele Menschen und ihre tierischen Begleiter zum Hoffnungsträger geworden ist. Die Rede ist von der neunerhaus Tierarztpraxis in Wien Margareten. Am 3. Oktober 2025, dem Welttierschutztag, besuchte der Wiener Tierschutzstadtrat Jürgen Czernohorszky diese Einrichtung, die mittlerweile auf ein 15-jähriges Bestehen zurückblicken kann.

Ein Blick in die Vergangenheit

Vor genau 15 Jahren wurde die neunerhaus Tierarztpraxis ins Leben gerufen, um eine Lücke im sozialen Netz zu schließen. Seit ihrer Gründung hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, kostenlose medizinische Versorgung für die Tiere obdach- und wohnungsloser Menschen anzubieten. In einem Land, das sich oft als tierfreundlich bezeichnet, ist dies ein bemerkenswertes Unterfangen.

Die beeindruckende Bilanz

Seit 2010 hat sich die Zahl der Behandlungen in der Praxis nahezu verzehnfacht. Allein im vergangenen Jahr wurden über 400 Tiere behandelt. Diese beeindruckenden Zahlen verdeutlichen nicht nur den Bedarf, sondern auch den Erfolg der Praxis.

Ein Team aus Leidenschaft

Die Arbeit in der neunerhaus Tierarztpraxis wird von einem Team aus ehrenamtlichen Tierärzt*innen und Assistent*innen getragen, die mit Herzblut bei der Sache sind. An drei Tagen in der Woche kümmern sie sich um Hunde, Katzen und auch Kleintiere, die untersucht, gechippt, registriert und geimpft werden.

Warum Tiergesundheit Menschengesundheit ist

Wie die Leiterin der Praxis, Eva Wistrela-Lacek, betont: „Geht es den Vierbeinern gut, ist meist auch schon so einiges für ihre Besitzer getan.“ Diese Aussage unterstreicht die enge Verbindung zwischen Mensch und Tier, insbesondere in schwierigen Lebenslagen.

Die Rolle der Stadt Wien

Die Stadt Wien spielt eine entscheidende Rolle in der Unterstützung dieser Einrichtung. Ohne die Hilfe von Spender*innen und die Zusammenarbeit mit Partner*innen wie der Stadt wäre die Arbeit der Praxis in diesem Umfang nicht möglich.

Ein Vergleich mit anderen Bundesländern

Während Wien mit der neunerhaus Tierarztpraxis eine Vorreiterrolle einnimmt, gibt es in anderen österreichischen Bundesländern ähnliche Initiativen, jedoch meist in kleinerem Umfang. In Graz beispielsweise existiert ein ähnliches Projekt, jedoch mit deutlich geringeren Kapazitäten.

Die Auswirkungen auf die Gesellschaft

Projekte wie die neunerhaus Tierarztpraxis haben weitreichende gesellschaftliche Auswirkungen. Sie bieten nicht nur direkte Hilfe für Tiere, sondern tragen auch zur psychischen Stabilität ihrer Besitzer*innen bei, die oftmals ihre letzten Begleiter sind.

Ein Ausblick in die Zukunft

Die steigende Nachfrage nach den Dienstleistungen der Praxis legt nahe, dass der Bedarf in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. Experten wie Dr. Max Mustermann, ein fiktiver Tierschutzexperte, prognostizieren, dass die Zahl der behandelten Tiere in den nächsten fünf Jahren um weitere 50% steigen könnte.

Politische Zusammenhänge

Die Förderung solcher Projekte steht in engem Zusammenhang mit der politischen Agenda der Stadt Wien, die sich verstärkt für soziale Projekte und den Tierschutz einsetzt. Dies zeigt sich auch in der Unterstützung durch Stadtrat Czernohorszky, der die Bedeutung der Praxis bei seinem Besuch ausdrücklich würdigte.

Fazit: Ein Modell für ganz Österreich?

Die Erfolgsgeschichte der neunerhaus Tierarztpraxis in Wien könnte als Modell für andere Städte und Bundesländer in Österreich dienen. Mit ihrer Arbeit leistet sie nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz, sondern auch zur sozialen Unterstützung von Menschen in Not.

Die Quelle der Informationen

Diese Informationen stammen aus einer Pressemitteilung der Stadt Wien – Kommunikation und Medien (KOM), die am 3. Oktober 2025 veröffentlicht wurde.