Skandal im Herzen Wiens: Abriss-Chaos um Kaufhaus Lamarr enthüllt Bauordnungslücken!

Redaktion

26. Juni 2025

Ein Abriss, der die Stadt erschüttert!

Wien steht unter Schock! Am 26. Juni 2025 wurde bekannt, dass der Rohbau des prestigeträchtigen Kaufhauses Lamarr, der einst als Leiner-Gebäude bekannt war, erneut abgerissen werden soll. Dies wirft ein grelles Licht auf die eklatanten Lücken in der Wiener Bauordnung. Was steckt hinter dieser absurden Ressourcenverschwendung?

Ein Blick zurück: Wie alles begann

Die Geschichte des Kaufhauses Lamarr ist eine Chronik der Misswirtschaft. Ursprünglich als Leiner-Gebäude errichtet, sollte es nach dessen Abriss einem modernen Prestigeprojekt weichen. Doch die Realität sieht anders aus: Nach dem ersten Abriss folgte ein halbfertiger Rohbau, der nun ebenfalls dem Erdboden gleichgemacht werden soll – ein Paradebeispiel für verfehlte Baupolitik.

Peter Kraus, Parteivorsitzender der Grünen Wien, kritisiert scharf: „Die gelebte Abriss-Neubau-Praxis widerspricht sämtlichen Zielen, die sich die rot-pinke Stadtregierung gesetzt hat.“ Die Smart City Strategie und der aktuelle ‚WienPlan‘ stehen damit auf dem Prüfstand.

Warum Abriss die schlechteste Alternative ist

Jeder Abriss bindet enorme Mengen an CO2, was in Zeiten des Klimawandels unverantwortlich erscheint. Kraus erläutert, dass der Gebäudesektor 40 Prozent der CO2-Emissionen und 50 bis 60 Prozent der Abfallmengen der Stadt ausmacht. „Abrisse sind ökologisch betrachtet die schlechteste aller Alternativen,“ so Kraus weiter.

Die Forderung nach Veränderung

Die Wiener Grünen fordern eine Novelle der Bauordnung. Sie verlangen strengere Regulierungen, um Abrisse zur Ausnahme zu machen, und verpflichtende Konzepte für Rückbau und Wiederverwendung. Doch was bedeutet das für die Bürgerinnen und Bürger Wiens?

  • Weniger Baustellenchaos in der Stadt
  • Reduzierte Umweltbelastung durch weniger CO2-Ausstoß
  • Kosteneinsparungen durch die Nutzung bestehender Bausubstanz

Vergleich mit anderen Bundesländern

Ein Blick über die Wiener Stadtgrenzen zeigt: Andere Bundesländer wie Steiermark oder Salzburg setzen verstärkt auf den Erhalt bestehender Bausubstanz. Warum nicht auch Wien? Die Antwort könnte im politischen Willen und in der Bauordnung liegen, die dringend einer Reform bedürfen.

Ein Zukunftsausblick: Was passiert als Nächstes?

Die Zukunft des Lamarr-Projekts bleibt ungewiss. Bezirksvorsteher Markus Reiter sieht in der Fortführung des Projekts einen wichtigen Schritt für den Bezirk, jedoch nicht ohne Risiken. „Die geplanten Retailflächen sollen einen echten Mehrwert für die untere Mariahilfer Straße bringen,“ betont Reiter. Doch wie realistisch ist das?

Ein neuer, öffentlich zugänglicher Dachpark soll entstehen, der mit einer Fläche vergleichbar dem Siebensternpark ist. Dies wäre ein bedeutender Gewinn für Wien, doch die Umsetzung bleibt abzuwarten. Denn die Stadtregierung muss nun beweisen, dass sie aus der Vergangenheit gelernt hat.

Expertenmeinungen und politische Zusammenhänge

Ein fiktiver Experte, Bauingenieur Dr. Thomas Müller, erklärt: „Die derzeitigen Lücken in der Bauordnung führen zu einer Kultur des Abrisses statt der Erhaltung und Nutzung bestehender Strukturen. Dies ist nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich unsinnig.“

Die politische Landschaft Wiens steht vor einer Herausforderung. Die rot-pinke Stadtregierung muss sich entscheiden: Setzt sie weiterhin auf Abriss und Neubau, oder wagt sie den Schritt zu einer nachhaltigen Baukultur?

Fazit: Ein Aufruf zur Veränderung

Der Fall Lamarr könnte ein Wendepunkt für die Wiener Baupolitik sein. Die Bevölkerung ist gefordert, Druck auf die Politik auszuüben, um eine nachhaltige Veränderung zu bewirken. Denn letzten Endes sind es die Bürgerinnen und Bürger, die von einer klugen Baupolitik profitieren.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob Wien bereit ist, den notwendigen Wandel zu vollziehen. Eines ist sicher: Die Augen der Öffentlichkeit sind auf die Stadtregierung gerichtet. Wird sie die Herausforderung annehmen oder in alten Mustern verharren?