Revolution beim ORF: Politische Fesseln gesprengt!

Redaktion

13. Juli 2025

Ein historischer Wendepunkt für den ORF

Am 13. Juli 2025 ereignete sich ein bedeutsamer Moment in der österreichischen Medienlandschaft: Die NEOS Wien verkündeten das Ende der politischen Einflussnahme auf den Österreichischen Rundfunk (ORF). Diese Ankündigung markiert einen entscheidenden Schritt in Richtung eines unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der frei von parteipolitischen Zwängen agieren kann.

Das Ende eines Relikts aus alten Zeiten

Bislang hatten die Landeshauptleute in Österreich ein Anhörungsrecht bei der Bestellung der ORF-Landesdirektoren. Diese Praxis wurde vielfach als Überbleibsel vergangener Zeiten kritisiert, in denen politische Einflussnahme auf Medien noch als selbstverständlich galt. Selma Arapović, Klubobfrau der NEOS Wien, äußerte sich erfreut über die Abschaffung dieser Regelung: „Dass Landeshauptleute bislang bei Personalentscheidungen im ORF mitreden konnten, war ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Damit ist jetzt Schluss – und das ist gut so.“

Der lange Kampf der NEOS für Unabhängigkeit

Seit ihrer Gründung haben die NEOS für ein Ende des parteipolitischen Durchgriffs auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gekämpft. Die Abschaffung des Anhörungsrechts der Landeshauptleute ist ein bedeutender Erfolg auf diesem Weg. „Diese Reform stärkt die journalistische Unabhängigkeit in ganz Österreich und damit auch bei uns in Wien“, erklärte Arapović weiter.

Der Weg zu dieser Reform war jedoch lang und steinig. Immer wieder hatten politische Parteien versucht, ihre Interessen durchzusetzen und Einfluss auf die Berichterstattung zu nehmen. Die NEOS haben unermüdlich auf die Notwendigkeit einer unabhängigen Medienlandschaft hingewiesen und nun endlich einen wichtigen Etappensieg errungen.

Politische Zusammenhänge und Abhängigkeiten

Die Abschaffung des Anhörungsrechts ist Teil eines umfassenden Systemwechsels, der von der Bundesregierung beschlossen wurde. Diese Reform ist ein Zeichen dafür, dass politische Veränderungen möglich sind, wenn der Wille und der Mut dazu vorhanden sind. „Ein unabhängiger ORF ist eine Grundbedingung für funktionierende Demokratie. Dass diese langjährige NEOS-Forderung jetzt übernommen wurde, zeigt: Reformen sind möglich – wenn man den politischen Mut dazu hat“, so Arapović.

Die politische Einflussnahme auf Medien ist ein Thema, das nicht nur in Österreich, sondern weltweit diskutiert wird. In vielen Ländern kämpfen Medienhäuser mit ähnlichen Herausforderungen. Der Schritt, den Österreich jetzt geht, könnte als Vorbild für andere Nationen dienen, die ebenfalls eine unabhängige Medienlandschaft anstreben.

Vergleich mit anderen Bundesländern

In anderen Bundesländern Österreichs wurde das Anhörungsrecht der Landeshauptleute ebenfalls kritisch betrachtet. Besonders in größeren Bundesländern wie Niederösterreich oder der Steiermark war die Diskussion um die politische Einflussnahme auf den ORF besonders intensiv. Dort wurde immer wieder betont, dass eine unabhängige Berichterstattung unerlässlich für die Demokratie sei. Die Abschaffung dieser Praxis auf Bundesebene könnte nun auch in den Bundesländern als Signal verstanden werden, ähnliche Reformen auf regionaler Ebene zu unterstützen.

Konkrete Auswirkungen auf die Bürger

Für die Bürger bedeutet die Reform einen wichtigen Schritt hin zu einer objektiveren Berichterstattung. Der ORF, als eines der größten Medienunternehmen des Landes, spielt eine zentrale Rolle in der Informationsvermittlung. Eine unabhängige Berichterstattung ist entscheidend, um den Bürgern eine verlässliche Informationsquelle zu bieten.

Mit der Reform wird sichergestellt, dass die Berichterstattung nicht länger durch politische Interessen beeinflusst wird. Dies stärkt das Vertrauen der Bürger in die Medien und trägt zur Bildung einer informierten Öffentlichkeit bei.

Expertenmeinungen zur Reform

Medienexperten loben die Reform als wichtigen Schritt zur Stärkung der Demokratie in Österreich. Dr. Thomas Meier, ein renommierter Medienwissenschaftler, erklärte: „Die Abschaffung des Anhörungsrechts ist ein bedeutender Fortschritt für die Unabhängigkeit der Medien. Es ist ein Zeichen dafür, dass Österreich ernsthaft daran arbeitet, die Demokratie zu stärken und den Bürgern eine objektive Berichterstattung zu bieten.“

Die ORF-Haushaltsabgabe im Fokus

Neben der Abschaffung des Anhörungsrechts konnten die NEOS auch einen Erfolg bei der ORF-Haushaltsabgabe erzielen. Die Mehrfachverrechnung bei Unternehmern mit mehreren Standorten wird abgeschafft. Diese Regelung hatte in der Vergangenheit zu Unmut geführt, da Betriebe mit mehreren Filialen mehrfach bezahlen mussten. „Es war schlicht unverständlich, dass Betriebe mit mehreren Filialen mehrfach zahlen mussten. Diese unnötige Belastung ist jetzt vom Tisch – das ist fair und gerecht“, betonte Arapović.

Die Abschaffung dieser Mehrfachverrechnung wird von vielen als notwendiger Schritt angesehen, um die wirtschaftliche Belastung für Unternehmen zu reduzieren und einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten. Besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten ist dies ein wichtiges Signal an die Wirtschaft.

Zukunftsausblick: Ein transparenter und bürgernaher ORF

Die NEOS haben sich das Ziel gesetzt, den ORF zu einem transparenten, staatsfernen und bürgernah gestalteten öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu entwickeln. Die aktuellen Reformen sind ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Durch die Stärkung der Unabhängigkeit und die Abschaffung unnötiger finanzieller Belastungen wird der ORF in Zukunft noch besser in der Lage sein, seinen Bildungs- und Informationsauftrag zu erfüllen.

Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich diese Reformen auf die Medienlandschaft in Österreich auswirken. Experten sind jedoch optimistisch, dass der eingeschlagene Weg langfristig zu einer Stärkung der Demokratie und einer objektiveren Berichterstattung führen wird.

Fazit: Ein Meilenstein für die Medienlandschaft

Die Abschaffung der politischen Einflussnahme auf den ORF und die Reform der Haushaltsabgabe sind entscheidende Schritte in Richtung einer unabhängigen und transparenten Medienlandschaft in Österreich. Die NEOS haben mit ihren langjährigen Forderungen und ihrem politischen Mut einen wichtigen Beitrag zu diesen Veränderungen geleistet.

Für die Bürger bedeutet dies eine verlässlichere Berichterstattung und eine Stärkung der Demokratie. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich diese Reformen in der Praxis bewähren und welche weiteren Schritte notwendig sein könnten, um die Unabhängigkeit der Medien weiter zu stärken.