Einfach mal ein Elektroauto ausleihen

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Die Frage, um die sich eigentlich alles dreht ist: Was ist der Unterschied eines Elektroautos zu meinem gewöhnlichen Auto? Den Neugierigen geht es dabei einerseits natürlich um Fakten wie Umwelt und Preis, aber letztendlich zählt doch, wie sich das Fahrzeug fährt. Wie liegt es auf der Straße? Was macht ihm die Witterung aus? Wie lange kann ich mit ihm fahren? Was für ein Image haben Elektroautos im Moment? Um zu informieren, was sich momentan auf dem Elektroautomarkt tut, haben wir uns auch letzte Woche im Internet nach Neuigkeiten rund um das Thema E-Mobilität bei Fahrzeugen umgeschaut. Ein Überblick:

Auf der Messe Elektroautos testen

Wie fährt sich ein Elektroauto? Diese Frage können Interessierte spätestens nach der Messe Auto Mobil International (AMI) in Leipzig beantworten. Dort haben Besucher, wie der Focus schreibt, die Möglichkeit, E-Autos unverbindlich zu testen. Besonders attraktiv ist, dass eine spontane Spritztour auf Autobahnen und Straßen in der Nähe des Messegeländes realisierbar ist. Mehrere Hersteller sind mit ihren Elektrofahrzeugen vertreten und bringen Autofahrer hinsichtlich der Testfahrten den Gebrauch von Elektroautos im Alltag näher. Die Messe Auto Mobil International (AMI) findet vom 2. Bis 10. Juni 2012 statt und hat an allen Messetagen von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Wie ein E-Auto heißen muss

Namen sind nur Schall und Rauch. Anderer Ansicht ist die Düsseldorfer Agentur Nambos, die die Benennungen der Elektroautos näher unter die Lupe genommen hat, wie RP online berichtet. Lob erntet zum Beispiel der Opel Ampera für seinen sprechenden Namen. International bekannt ist, dass Ampere die Basiseinheit für Stromstärke ist. Ob die Namensgebung damit zusammenhängt, dass 2011 nur etwa 2000 Bürger sich für ein Elektroauto entscheiden konnten, ist nur Spekulation. Fest steht jedoch, dass die Agentur Nambos den Namen „iMIEV“ aus dem Hause Mitsubishi nicht gerade für preiswürdig befindet, da der Deutsche die Bezeichnung im ersten Moment mit einem unangenehmen Geruch verbindet.

Elektroautos im Winter bewegen weiterhin

Die Mainpost weiß Positives über die Wintertauglichkeit von Elektroautos zu berichten: Gerade ältere Modelle der Fahrzeugwelt zicken bei Minusgraden gerne mal herum, wenn es ums Anspringen geht. Aber wie verhält es sich mit Elektroautos? Bad Neustadt gilt als Modellstadt zum Thema E-Mobilität, sodass Mitarbeiter von Bauhof und Stadtwerken wohl Vertrauen entgegengebracht werden kann, wenn sie behaupten, die E-Autos würden keinerlei Probleme beim Starten machen. Explizit handelt es sich bei den verlässlichen Fahrzeugen um den Renault Kangoo und den Citroën Saxo. Nichtsdestotrotz muss erwähnt werden, dass die Reichweite aufgrund der laufenden Heizung, die bei Temperaturen unter null selbstverständlich zum Einsatz kommt, geringer ist. Ein weiterer Grund für die reduzierte Leistung – es handelt sich um etwa zehn bis zwanzig Kilometer – ist schlichtweg die Kälte.

Elektroautos sollen lauter werden

Für Autoinsassen sind leise Fahrzeuge in der Regel eine feine Sache. Fahrer und Beifahrer können sich problemlos unterhalten oder die Lieblingsmusik kann ohne störende Motorengeräusche laufen. Spiegel online schreibt nun über die Lautstärke von Elektroautos. Die Fahrzeuge sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch extrem leise. Was zunächst wie ein Vorteil klingt, kann jedoch auch eine Gefahr bedeuten: Besonders in der Zone 30, wo die Autos relativ langsam fahren und deswegen so gut wie keine Laute von sich geben, kann dies eine Gefahr für Fußgänger bedeuten. Deshalb hat der Opel Ampera beispielsweise eine Fußgängerhupe, die lediglich dazu dient, Passanten auf das Elektrofahrzeug aufmerksam zu machen. Für alle anderen „Schleicher“ soll es künftig verschiedene Lösungen geben, beispielsweise künstlich erzeugte Fahrzeuggeräusche.

Batterien für Elektroautos sind zukunftsträchtige Investitionen

Reuters Deutschland schreibt über die neuste Investition des Chemiekonzerns BASF: Das Unternehmen konzentriert sich im Moment sehr auf das Thema Batterietechnik und hat in diesem Rahmen die Firma Ovonic Battery Company in den USA gekauft – für schlappe 58 Millionen. Damit hat BASF freie Hand auf 97 Patente und Patentanmeldungen des amerikanischen Unternehmens. Sinn macht der Kauf natürlich auch im Hinblick auf Elektroautos: Batterietechnik ist in Zusammenhang mit der Verbesserung der Reichweite von Elektroautos ein unabdingbares Beschäftigungsfeld. Auch spannend: Erst vor kurzem kaufte BASF Teile der amerikanischen Firma Sion Power, welche Akkus für E-Fahrzeuge und Elektrogeräte herstellt.

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