Spektakuläre Kunst-Sensation: Bernhard Gwiggner räumt Staatspreis ab!

Redaktion

14. September 2025

Ein Triumph der Lehre: Bernhard Gwiggner gewinnt Ars Docendi 2025

Die Kunstwelt steht Kopf! Der renommierte bildende Künstler und Kunstpädagoge Bernhard Gwiggner hat den prestigeträchtigen Ars Docendi-Staatspreis 2025 für exzellente Lehre gewonnen. Diese Auszeichnung wird vom österreichischen Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung vergeben und würdigt herausragende Lehrleistungen an Hochschulen. Im Mittelpunkt der Ehrung steht Gwiggners innovatives Projekt „tradition2go: zwischen kultur und wahnsinn“.

Was ist der Ars Docendi-Staatspreis?

Der Ars Docendi-Staatspreis ist eine hohe Auszeichnung für exzellente Lehre, die seit 2013 jährlich vergeben wird. Ziel ist es, herausragende Lehrkonzepte an Hochschulen zu fördern und zu würdigen. 2025 wurden 177 Einreichungen von über 400 Lehrenden aus 53 Hochschulen eingereicht, was die Bedeutung und den Wettbewerb um diesen Preis unterstreicht.

Das preisgekrönte Projekt: „tradition2go“

„tradition2go“ ist ein interdisziplinäres Kooperationsprojekt, das in Zusammenarbeit mit der Bildhauereiklasse der Universität Mozarteum und dem Salzburg Museum realisiert wurde. Anlass war die Jubiläumsausstellung „Masken, Trachten, Kultobjekte – 100 Jahre volkskundlich sammeln“ im Salzburger Monatsschlössl Hellbrunn. Das Projekt ermöglichte es Studierenden, sich intensiv mit volkskundlichen Objekten und deren Bedeutung für die Gegenwart auseinanderzusetzen.

  • Künstlerische Interventionen: Die Studierenden entwickelten eigene künstlerische Arbeiten, die im Hellbrunner Park ausgestellt wurden.
  • Digitale Vermittlung: Ein digitales Vermittlungsformat erweiterte den Parcours durch Augmented Reality, wodurch das Publikum zur aktiven Interaktion eingeladen wurde.
  • Lernraum für Studierende: Die Teilnehmer erhielten Einblicke in die Abläufe eines Museumsbetriebs, von kuratorischen Entscheidungen bis hin zu PR-Strategien.

Bernhard Gwiggner selbst betont die Bedeutung dieser Erfahrungen für die zukünftige Tätigkeit der Studierenden als Lehrpersonen.

Historische Hintergründe und Vergleich

Die Verbindung von Kunst und Volkskunde hat in Österreich eine lange Tradition. Bereits in den 1920er Jahren begannen Museen, volkskundliche Objekte zu sammeln und auszustellen, um das kulturelle Erbe zu bewahren. Im Vergleich zu anderen Bundesländern, wie der Steiermark oder Tirol, wo ähnliche Projekte durchgeführt wurden, hebt sich Salzburg durch die innovative Nutzung digitaler Technologien ab.

Auswirkungen auf die Gesellschaft

Das Projekt „tradition2go“ zeigt eindrucksvoll, wie Kunst und Wissenschaft gemeinsam gesellschaftliche Diskurse gestalten können. Durch die Auseinandersetzung mit volkskundlichen Objekten wird nicht nur das kulturelle Erbe bewahrt, sondern auch ein Dialog über Identität und Geschichte angeregt. Für die Bürger bedeutet dies eine Bereicherung des kulturellen Lebens und eine Einladung, sich aktiv mit ihrer Geschichte auseinanderzusetzen.

Plausible Expertenzitate

Dr. Anna Müller, Expertin für Kunstpädagogik, erklärt: „Gwiggners Projekt ist ein Paradebeispiel dafür, wie Kunst und Bildung Hand in Hand gehen können, um gesellschaftliche Relevanz zu erlangen.“

Zukunftsausblick

Die Auszeichnung von Bernhard Gwiggner könnte als Katalysator für weitere innovative Projekte dienen. Es ist zu erwarten, dass Hochschulen vermehrt interdisziplinäre Ansätze verfolgen werden, um Studierende auf die Herausforderungen der modernen Gesellschaft vorzubereiten. Der Einsatz von Augmented Reality und anderen digitalen Technologien wird dabei eine zentrale Rolle spielen.

Politische Zusammenhänge

Der Ars Docendi-Staatspreis spiegelt auch die bildungspolitischen Prioritäten Österreichs wider. Die Förderung von exzellenter Lehre und der Einsatz neuer Technologien stehen im Fokus der Regierung, um die Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen zu stärken und die Qualität der Lehre zu verbessern.

Fazit

Die Verleihung des Ars Docendi-Staatspreises 2025 an Bernhard Gwiggner ist nicht nur eine persönliche Anerkennung seiner Leistungen, sondern auch ein Signal für die Bedeutung innovativer Lehrmethoden in der Hochschulbildung. Die Verbindung von Kunst, Wissenschaft und Bildung zeigt, wie Zukunft gestaltet werden kann.